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Die 3D-Druck Technologie

Die Revolution im Bau.

 

 

Unser Partner in Sachen 3D-Drucker ist das dänische Unternehmen COBOD und speziell Ihr BOD2. Es handelt sich hierbei um einen Portaldrucker, der aus mehreren Modulen konfiguriert wird. Die Anzahl der Module ist beliebig anpassbar, je nach Bedarf des jeweiligen Bauprojekts.

Der Drucker besteht aus X, Y und Z-Achse und Modulen mit einer Länge von je 2,5 Metern, welche flexibel auf jeder der drei Achsen verlängerbar sind. Der Druckkopf kann sich entlang der X-Achse nach links und rechts bewegen. Die X-Achse selbst und somit auch der Druckkopf, bewegen sich entlang der Y-Achse nach vorne und hinten, welche sich wiederum an der Z-Achse nach unten und oben bewegt. So kann sich der Druckkopf über die drei Achsen auf dem fest kalibrierten Rahmen bewegen.

Das Portalsystem ist sowohl für Ortbeton-Projekte als auch für die Herstellung von 3D-Druck-Fertigteilen geeignet. Durch das Portalsystem des Druckers können wir dauerhaftes umplatzieren und eine wiederkehrende Kalibrierung des Druckers vermeiden. Das wiederum führt zur Kosten- und Zeitersparnis im Vergleich zum Einsatz eines 3D-Druckers mit Roboterarm.


 

Der Druckkopf an sich verfügt über ein austauschbares Düsensystem und eine Tangentialkontrolle, welche es ermöglicht auch glatte Oberflächen zu drucken. Es gibt jedoch noch ein weiteres interessantes feature des Druckers, und zwar die Oberflächenüberwachung. Der Drucker misst eigenständig die Entfernung zum Fundament und sammelt die Daten in einer „Höhenkarte“. Beim Beginn des Drucks, der ersten Schicht, kann der Drucker die Unebenheiten Schicht für Schicht automatisch ausgleichen, bis alles eben ist.

Mit dem BOD2 unseres Mietparks können wir Gebäude mit einer maximalen Grundfläche von 203qm und drei Etagen zu drucken. Der bisher größte gebaute Drucker hingegen kann bis zu einer Grundfläche von 300qm drucken. Trotzdem haben beide etwas gemeinsam: Die maximale Abmessung des BOD2 beträgt 15m Breite, 10m Höhe und eine individuelle Länge. Diese Größenordnungen benötigen zum einen eine feste Verschraubung des BOD2 mit der Bodenplatte oder Betonsteinen und zum anderen eine unterschiedliche Auf- und Abbauzeit. Um die Zeit an einem Beispiel darzustellen: Ein Druckbereich von 12m Breite, 17m Länge und 8m Höhe benötigt jeweils rund 12 Stunden.

 

Damit die Arbeiter sicher und geschützt manuelle Arbeiten während des Drucks verrichten können, drucken wir nicht mit der Höchstgeschwindigkeit von

1 m/s, sondern mit einer Geschwindigkeit von 25 cm/s. Der Drucker bietet enorme Flexibilität in Höhe und Breite, sodass eine Lagenhöhe von 1cm bis


3cm und eine Lagenbreite von 3cm bis 10cm realisierbar ist. Der BOD2 ist CE-zertifiziert und besitzt eine IP67-zertifizierte Verkabelung sowie verzinkte Stahltrassen.

Nun stellt sich noch die Frage, welches Material verwendet werden kann. Die Antwort darauf ist: es kann jeder, lokal verfügbare, 3D-druckbare Mörtel oder Beton verwendet werden, der eine Körnung von bis zu 8mm aufweist. Für unsere Projekte beispielsweise Material von HeidelbergCement und Lafarge-Holcim verwendet.

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